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Forum - Thema: Indische Grenzpolizei tötete in 10 Jahren rund 1 000 Bangladesher

Thema: Indische Grenzpolizei tötete in 10 Jahren rund 1 000 Bangladesher
Autor Beitrag


Beitrag #1 - erstellt: 09. April 2011
Nachdem British Indien 1947 aufgelöst wurde gingen im wesentlichen 5 Staaten aus der ehemals britischen Kolonie hervor, Indien, Pakistan, Burma, Nepal und Bhutan.
Bis 1971 waren West- und Ostpakistan in einem einzigen Staatsgebilde vereint, bis Ostpakistan, das heutige Bangladesh, in einem äußerst brutalen Bürgerkrieg gegen Westpakistan seine Souveränität erlangte.
Im Laufe des Bürgerkrieges kam es zu schweren Menschenrechtsverletzungen und Massakern an der Zivilbevölkerung durch die westpakistanische Armee. Die Schätzungen der Zahl der Todesopfer reicht von 300 000 bis 3 Millionen. Noch heute werden Massengräber entdeckt.
Die Unabhängigkeit Bangladeshs wurde durch Indien stark unterstützt, woraufhin es ebenfalls zu Kampfhandlungen an der Grenze zwischen Indien und Westpakistan kam.

Die Grenze zischen Indien und Bangladesh beträgt rund 4 300 Kilometer.
Während in den indischen Bundesstatten im äußersten Nordosten traditionell starke Sezessions- und Rebellenbewegungen beheimatet sind und diese daher von Neu-Delhi unter starker militärischer Kontrolle gehalten werden, zählt der indische Bundesstaat der westlich an Bangladesh angrenzt, Westbengalen, im innerindischen Vergleich zu den ärmsten Regionen.
Bangladesh hingegen ist noch ärmer und die dortige Situation nahezu aussichtslos.
Daher kommt es an der Grenze regelmäßig zu Schmuggel und illegaler Einwanderung.
Um diese Vorgänge zu unterbinden und bengalische Wirtschaftsflüchtlinge von einem illegalen Grenzübertritt abzuhalten errichtete Indien einen bisher ca. 2 000 Kilometer langen. militärisch stark gesicherten Stacheldrahtzaun an der Grenze.
Eine ähnliche Grenzbefestigung wie zwischen den spanischen Exklaven Ceuta und Melilla und Marokko, zwischen den USA und Mexiko, oder wie der Zaun der jetzt zwischen Griechenland/EU und der Türkei gebaut werden soll, um asiatische und afrikanische Wirtschaftsflüchtlinge von einem illegalen Eindringen in die EU abzuhalten.
Mit dem Unterschied dass (bisher) Indien noch härter vorgeht und sich augenscheinlich weniger an internationale Gesetze gebunden fühlt.
In den vergangenen 10 Jahren erschossen indische Grenztruppen ca. 1 000 Bangladesher beim Versuch eines illegalen Grenzübertritts.
Angesichts der ungebrochenen Bevölkerungsexplosion in Bangladesh und der Tatsache dass das Land im Zuge der Klimakatastrophe und dem steigenden Meeresspiegel immer weiter absaufen wird ist keine Entspannung der Situation zu erwarten.

Leider finde ich bisher nur englische Artikel zu diesem Thema:

India-Bangladesh border a death trap: Indian security guard killed 136 Bangladeshis in 2 years

March 31st, 2011 • by FHM Humayan Kabir

Border killing by Indian security forces has get international focus as the neighbour’s frontier troops has killed 136 Bangladeshi nationals in last two years.
...

Ganzer Artikel:
http://inwent-iij-lab.org/Weblog/2011/03/31/india-bangladesh-border-a-death-trap-indian-security-guard-killed-136-bangladeshis-in-2-years/


(Ich stelle gerade fest dass man den Link nicht anklicken kann, daher bitte in den Browser kopieren)
http://inwent-iij-lab.org/Weblog/2011/03/31/india-bangladesh-border-a-death-trap-indian-security-guard-killed-136-bangladeshis-in-2-years/

19 January 2011

Bangladesh-India border deaths discussed

By Anbarasan Ethirajan BBC News, Dhaka

Senior officials from Bangladesh and India are due to begin talks to discuss security related issues.
...

Ganzer Artikel:
http://www.bbc.co.uk/news/world-south-asia-12223030

MfG
Fetz

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Beitrag #2 - erstellt: 24. September 2011
Indische Todesgrenze

Wo Bräute und Bauern sterben


Die Wachen gelten als schießfreudig, die Zäune sind meterhoch: Indien hat seine Grenze zu Bangladesch massiv verstärkt, sie gehört zu den gefährlichsten der Welt. Bauern und Schmuggler pendeln dennoch zwischen beiden Ländern - und Hunderte kommen dabei um.

von Matthias Lauerer

Vollständiger Artikel:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,781819,00.html

MfG
Fetz

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