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Forum - Thema: Black Friday

Thema: Black Friday
Autor Beitrag


Beitrag #1 - erstellt: 13. Februar 2007
Der Film befindet sich im Moment als mögliche indische Oscarnominierung in aller Munde.
(Black Friday - Indiens Oskar-Nominierung für das nächste Jahr?)

Trailer zu Black Friday

Gefilmt: 2004
Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Anurag Kashyap
Musik: Indian Ocean
Darsteller: Kay Kay Menon, Aditya Srivastava, Pawan Malhotra…

Wie man sehen kann, wurde der Film nicht sofort veröffentlicht.

Story:
Angepriesen als „true story“ erzählt der Film die Geschehnisse der Serien-Bombenattentate in Bombay 1993.
Der Film beleuchtet unterschiedliche Sichtweisen auf die Attentate, basierend auf dem Buch von S. Hussain Zaidi („Black Friday: The True Story of the Bombay Bomb Blasts“).

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Nach einer nicht enden wollenden Reihe von Komödien, war es mal wieder an der Zeit für einen ernsten Film

„An eye for an eye makes the whole world blind.”

Der Film nimmt den Zuschauer mit auf eine Reise und schafft absolut Atmosphäre. Man kann sich den Bildern kaum entziehen. Sofort beeindruckend und geht unter die Haut von der ersten Minute an. Ich will nicht wissen, wie der auf der großen Leinwand rüberkommt, wenn das am kleinen Bildschirm schon so erschreckend wirkt.
Farben werden bewusst als Kontrast eingesetzt.
Irgendwie kann man gar nicht mehr weggucken.
Mir fiel es teilweise auch schwer, die Distanz zu wahren und das begeistert mich an Filmen. Wenn ich gar nicht mehr merke, dass ich einen Film gucke und bei der Story mitleben kann.

Trotz allem hat der Film einen Dokumentarfilm-Charakter.
Man muss sich schon für das Thema interessieren, sonst kommt das Ganze sicher langweilig rüber.
Teilweise hatte ich meine Probleme, die Zusammenhänge zu verstehen. Man muss auf jeden Fall teuflisch aufpassen, um mitzukommen. Schweres Thema, Einblendungen gibt es nicht immer.

Kay Kay schien mir der perfekt gewählte Darsteller, er gibt seinen Rollen immer sehr viel Tiefe mit. Er war keineswegs der Hauptdarsteller.. wahre Hauptdarsteller gibt es in diesem Film gar nicht, jeder hatte seine ganz eigene Bedeutung.
Auch sämtliche Nebendarsteller waren gut gewählt und haben den Film authentisch gemacht.
Ich würde das alles durchaus als schwer zu verstehen bezeichnen.
Der Film rühmte sich damit, aus allen Blickwinkeln zu berichten und ich denke, das ist auch sehr gut gelungen Smily "top" Die Kameraführung, die einfach nur genial ist, tut ihr Übriges zum Gelingen beitragen.

Musik stand im Hintergrund, lief nur manchmal bei spannenden Szenen mit und war dann aber auch gut gewählt und passend. Ein Lied klingt etwa in der Mitte an, das hat mir auch sehr gut gefallen, war überhaupt nicht störend für die Handlung – hat perfekt gepasst.

Ich bin mir nicht ganz sicher, aber die Szenen gegen Ende sahen aus wie „echte“ Berichte über die Vorfälle, also nichts extra für den Film gedrehtes.
Ganz am Ende das sind aber sicher echte Bilder. Mit dem eingespielten Lied zusammen absoluter Gänsehautfaktor.

Fazit: Düster, bedrückend und genial in Szene gesetzt. Aber dennoch nur für Interessierte zu empfehlen.

---
Ich denk an dich, seitdem ich denken kann ...



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Beitrag #2 - erstellt: 14. Februar 2007
Ausführlicher Bericht über Anurag Kashyap

Es wird u.a. bemerkt, dass er für BW eher untypische Filme macht und sich gerne mit den anderen anlegt (nicht körperlich - damit ist gemeint, dass er gerne kritische Filme macht und Missstände aufdeckt, denke ich). Interessant zu wissen ist vielleicht, dass er bei Mehtas "Water" mitgewirkt hat.
Es wird auch über die Schwierigkeiten gesprochen, die aufgetreten sind, als "Black Friday" veröffentlicht wurde.

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Mir ist in diesem Zusammenhang auch noch etwas klar gewurden. In dem Film werden viele Dinge offengelegt über die Attentate und bestimmte Taten werden namentlich Personen zugewiesen und hier liegt sicher das Problem. Denn somit handelt es sich um "Anschuldigungen" - seien sie haltlos oder begründet.

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